Falsche Polizeibeamte
Erläuterungen zum Thema:
Seit Jahren beherrscht dieses Thema nach wie vor die Schlagzeilen in den örtlichen Medien.
Das Kriminalitätsphänomen zog und zieht immer noch durch ganz Deutschland und macht natürlich auch vor der norddeutschen Tiefebene keinen Halt.
Immer wieder geben sich Betrüger am Telefon als Polizisten aus. Sie nutzen echte Namen oder behaupten, beim Landeskriminalamt, der Staatsanwaltschaft oder sogar beim Bundeskriminalamt zu arbeiten. Ziel ist immer: Sie sollen Wertsachen oder Geld herausgeben.
Ein typischer Ablauf:
• Es ruft jemand an, oft mit einer angezeigten Nummer wie „110“ oder einer örtlichen Vorwahl.
• Der Anrufer stellt sich als Kriminalbeamter vor und warnt vor angeblichen Einbrüchen in Ihrer Nachbarschaft.
• Er behauptet, Ihr Geld oder Ihre Wertsachen seien nicht sicher – weder zu Hause noch auf der Bank.
• Dann werden Sie gebeten, Bargeld oder Schmuck zu übergeben – manchmal sogar vor die Tür zu legen.
Das ist immer Betrug! Die Polizei ruft niemals an, um Wertsachen abzuholen oder Ihr Geld „in Sicherheit zu bringen“.
So schützen Sie sich:
• Legen Sie sofort auf, wenn jemand solche Geschichten erzählt.
• Geben Sie keine Informationen über Geld, Wertsachen oder persönliche Dinge preis.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an fremde Personen.
• Rufen Sie die Polizei nur über die 110 ohne Vorwahl an – aber erst, nachdem Sie sicher aufgelegt haben und ein Freizeichen hören.
• Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder Nachbarn über solche Anrufe.
Die Täter sind weiterhin aktiv und passen ihre Tricks an. Manchmal lassen sie scheinbar Bekannte oder Vereinsmitglieder anrufen, um Vertrauen zu schaffen. Bleiben Sie daher aufmerksam – und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn etwas seltsam klingt, beenden Sie das Gespräch.
Weitere Informationen: www.polizei-beratung.de